Gastbeitrag: Social Innovation in Austria and Ukraine
Gastbeitrag verfasst von Mag. Karina Brechko (Sunlife) After coming to Graz, I wanted to find out how the Austrians worked in the social business. As…
Mehr lesenAm 6. Februar fand bereits zum dritten Mal die Preisverleihung des Social Business Hub Styria Ideenwettbewerbs im UNICORN Startup & Innovation Hub statt. Bei dem großen Abendevent wurden die drei Teams ausgezeichnet, die unter den insgesamt 49 Einreichungen bei der Wertung der unabhängigen Expert·innenjury die Nase vorne hatten. Neu in diesem Jahr: Ein Sonderpreis ging an eine Junior Company aus Stainach.
Rund 150 Gäste verfolgten vor Ort und per Livestream die diesjährige Preisverleihung des Social Business Hub Styria Ideenwettbewerbs im Unicorn Startup & Innovation Hub in Graz. Die sehr positive und inspirierende Stimmung zeigte, dass hier Menschen mit Leidenschaft und Visionen zusammen kommen. Zu Beginn der Veranstaltung wandte sich Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl per Videobotschaft an die Gäste, gefolgt von Grußworten durch Landesrätin Simone Schmiedtbauer und Gemeinderat Martin Brandstätter. Unter den Gästen befand sich auch Klubobfrau Sandra Krautwaschl (Die Grünen), die als langjährige Befürworterin von nachhaltigem Wirtschaften die Veranstaltung besuchte.
In der anschließenden Diskussionsrunde diskutierten Remo Taferner (Geschäftsführer Zentrum für angewandte Technologie Leoben (ZAT)), Daniela Adler (Geschäftsführerin Regionalentwicklung Oststeiermark) und der Social Entrepreneur Thomas Winkler (Gründer Apflbutzn, GECO-Festival) mit dem SBHS Vorstandsduo Kirsten Tangemann und Rüdiger Wetzl-Piewald über die Wichtigkeit von Social & Green Enterprises und wie mehr Menschen dazu motiviert werden können, eine Social & Green Enterprise zu führen.
Im Anschluss an die Diskussion stellte Fabian Gems, Geschäftsführer des nachhaltigen Verpackungsmaterialherstellers SUPASO die Erfolgsgeschichte seines Unternehmens von den Anfängen bis heute vor. Danach präsentierte Christina Jäger, eine Teilnehmende aus dem Social Business Hub Gründungsprogramm, ihr Impact Startup Sclio, das nachhaltige und genderneutrale Experimentierkästen für Kinder anbietet. Anlässlich der diesjährigen Einführung eines Jugend-Awards stellte Ewald Hötzl von Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft das Thema „Junior Company“ vor.
Einen weiteren Programmpunkt stellte der Launch des neuen EU-Projektes GRESODI dar. Das von der EU kofinanzierte Projekt zielt darauf ab, Social & Green Enterprises in Österreich, Ungarn und Spanien zu fördern und grüne und digitale Innovationen zu entwickeln. Partnerorganisationen in Ungarn und Spanien arbeitet der Social Business Hub Styria daran, einen Leitfaden zu entwickeln, der sich leicht an die Bedürfnisse und Herausforderungen verschiedener lokaler Gemeinschaften in unterschiedlichen Regionen und Ländern anpassen lässt. Darüber hinaus wurde ein Inkubationsprogrammes für 15 Impact Startups aus allen Partnerregionen erarbeitet, die nachhaltige und digitale Geschäftsmodelle schaffen.
Im Fokus der Veranstaltung standen aber die drei Gewinner·innenteams, ergänzt durch eine Sondererwähnung einer Junior Company:
PflegeZeit – den Menschen sehen
PflegeZeit ist eine digitale Plattform, die die geistige und emotionale Pflege von älteren Menschen in Altenheimen und zu Hause verbessern will. Sie bietet verschiedene Inhalte wie Lieder, Gedichte, Rätsel und mehr, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben der BewohnerInnen zugeschnitten sind. Außerdem fördert sie die Vernetzung und das Arbeitsklima der Pflegekräfte durch Mitarbeiterprofile. PflegeZeit ist eine innovative Lösung, die das Leben von Pflegebedürftigen und Pflegenden bereichern will.
Kontakt:
Alexander Loidl
alex.loidl@hotmail.com
Entwicklung einer Software zur modellprädiktiven Regelung von Heiz(kraft)werken
Die Rabensteiner Engineering GmbH entwickelt eine Software namens „ENTROPIA“ zur modellprädiktiven Regelung (MPC) von Heiz(kraft)werken. Die Software soll die Energieeffizienz und die Wirtschaftlichkeit der Anlagen erhöhen, indem sie die optimalen Betriebsparameter auf Basis von Prognosen und internen Modellen berechnet. Die Software wird in Kooperation mit einem Wärmenetzbetreiber in den nächsten zwei Jahren simuliert und getestet. Ein Markteintritt ist für 2025 geplant. Die Software richtet sich an den wachsenden und komplexen österreichischen Nah- und Fernwärmemarkt, der von der Integration von erneuerbaren Energien und industrieller Abwärme geprägt ist. Die Software soll über ein Lizenzgebührenmodell vermarktet werden.
Kontakt:
Markus Rabensteiner
markus.rabensteiner@rabensteiner-engineering.com
DUA – Die App für deine Lehre
DUA – Die App für deine Lehre wurde durch den Umweltsystemwissenschaftler Maximilian Kottnig entwickelt. Sie soll dabei helfen die Lehrlingsausbildung in Österreich zu verbessern und zu attraktivieren. Ferner soll die App ein gesamtgesellschaftliches Problem lösen, indem es zu mehr Wertschätzung für Lehre, Fachkräfte und „Einfache Berufe“ beiträgt. Im Zuge seiner Masterarbeit entwickelte Kottnig ein Konzept für eine Lehrlings-App, die den Ausbildungsprozess organisatorisch unterstützen soll und Qualität und Image der Lehrausbildung im Allgemeinen und im speziellen von KMUs in Österreich erhöhen soll. Dieses Konzept wurde mit dem Knowhow und Feedback einer Berufspädagogin, einer Geschäftsführerin und drei Geschäftsführern steirischer KMUs aus dem Gewerbe und Handwerk erarbeitet.
Kontakt:
Maximilian Kottnig
maximilian.kottnig@gmail.com
Sondererwähnung Jugend Award U20: Die Treberei
30 Millionen Tonnen Biertreber fallen jährlich weltweit in Brauereien an: Der größte Teil dieser wertvollen Ressource wird vernichtet. Das 14 köpfige Schüler·innen-Team entwickelte mit ihren Biertrebernudeln aus diesen Brauereiabfällen wertvolle Nahrungsmittel, die zudem noch ballaststoff – und proteinreich sind und leist3en so einen wertvollen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Durch die Unterstützung von Mag. Georg Frauscher-Emler haben die Jungunternehmer·innen den perfekten Coach für ihre Junior Company gefunden und gemeinsam mit dem Fooddesigner Marius Lamprecht und einem Bäcker aus der Region, Markus Trafella, sowie weiteren Expert·innen ihre Trebernudeln perfektioniert und kämpfen so gegen den Food-Waste an.
Kontakt:
Julian Zefferer
office@treberei.com
Die drei Gewinner·innenteams erhielten, neben einem Preisscheck im Wert von €500 ein Social Business Goodie Bag. Auch die Treberei durfte sich über ein Social Business Goodie Bag für ihre 14 Teammitglieder freuen.
Unsere Social-Business-Goodie-Bags für die Gewinner*innen-Teams sind Turnbeutel von mapbagrag, gefüllt mit Zotter Schokolade, Energiekugeln von bettilicious, Getränken von Marry Icetea, Seife von Dr.Banfai Seifen und dem Buch „Gutes tun und Geld verdienen“ von Tina Eckert.
Wir gratulieren allen Gewinner·innen – aber auch allen Einreicher·innen des Ideenwettbewerbs und wünschen ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Ideen. Wir bedanken uns auch bei allen Partnern, Fördergebern, Jurymitgliedern und Gästen, die den Ideenwettbewerb und das große Preisverleihungsevent möglich gemacht haben.
Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe des Ideenwettbewerbs und hoffen, dass wir noch viele weitere Menschen aktivieren können, sich Gedanken zur Lösung von gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu machen.
Das Catering lieferten die Social Enterprises Marry Icetea und Löffelliebe.
Wir bedanken uns bei Tina Eckert von Karmalaya für die Spende von vier Ausgaben ihres Buches „Gutes tun und Geld verdienen“ für unser Event.
Alle Fotos: c Nadja Fuchs
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