Die dritte Workshopwoche des EU-Projektes RESONATE führte unser Team nach Barcelona. Hier erwarteten uns spannende Einblicke in das regionale Ökosystem, das sich sowohl durch gesetzliche Gegebenheiten als auch thematische Aspekte von unserem unterscheidet.
Vom 13. bis 17. Juni 2022 fand der dritte Teil des EU-Projektes RESONATE in Barcelona statt. Ziel des gesamten Projektes ist es, den Austausch und die internationale Zusammenarbeit zwischen Inkubatoren für Social Enterprises zu fördern. Daher entstand das Konzept zu RESONATE gemeinsam mit der Fondazione Giacomo Brodolini in Mailand (die wir Ende März besucht haben) und Facto Cooperativa in Barcelona.
Unsere Gastgeber in der spanischen Metropole stellten ein spannendes Programm für die fünf gemeinsamen Tage auf die Beine. Es fanden mehrere Workshops, Vorträge und Unternehmensbesichtigungen statt. Durch diese abwechslungsreiche Agenda war es möglich, einen umfassenden Einblick in das Ökosystem von Social Enterprises sowie genossenschaftlich organisierten Unternehmen in Barcelona und Umgebung zu erhalten. Speziell die Genossenschaften spielen im lokalen Ökosystem eine sehr wichtige Rolle. In einigen Vorträgen wurde die Unterstützung durch die regionale Politik thematisiert.
Besucht wurden u.a. eine Organisation, die eine Anlaufstelle für Opfer von Polizeigewalt bietet und diesen auch rechtliche Hilfestellungen zukommen lässt, ein Softwareunternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr Frauen für die IT-Branche zu begeistern und ein Unternehmen, das Sprachkurse zu erschwinglichen Preisen u.a. für Migrant:innen anbietet.
Besichtigt wurden aber auch Inkubatoren und Zentren, die Hilfestellung und Räumlichkeiten für Kollaboration zwischen innovativen und nachhaltigen Enterprises zur Verfügung stellen. Als besonderes Highlight gab es am vorletzten Tag auch eine Tour durch eine Universität, die mit vielen lokalen Start-Ups zusammenarbeitet und auch Studierenden Platz für die Verwirklichung ihrer Projekte anbietet. Hier wurde wieder deutlich wie wichtig die Verbindung von Lehre und Praxis ist und gleich ein Best-Practice Beispiel dafür gezeigt.
Eines der Hauptthemen der Projektwoche war Stakeholder Engagement. Alle drei teilnehmenden Organisationen stehen vor der Herausforderung, dass sie viele unterschiedliche Stakeholdergruppen in ihrer Arbeit bedienen. Dabei ist es wichtig, seine Stakeholder gut zu kennen und diese auch über die richtigen Kanäle anzusprechen. Die Inputs zu dem Thema waren unter anderem ein Workshop zum Thema Gamification sowie ein öffentlicher Workshop über digitales Stakeholder Engagement. Auch das Team des Social Business Hubs konnte mit einer Präsentation zu den Themen Community Management und Social Media neue Inputs zu diesem wichtigen Thema beitragen.
Alles in allem konnten durch das Projekt viele neue Eindrücke gewonnen werden. Besonders spannend war natürlich der umfassende Einblick in das Ökosystem von Barcelona sowie der Vergleich zwischen den Gegebenheiten in Barcelona und Graz. Die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen verlief äußert konstruktiv und auch für das Netzwerken zwischen den einzelnen Teilnehmenden war genug Zeit. Wir bedanken uns herzlich bei Facto Cooperativa für die großartige Organisation und das abwechslungsreiche Programm. Es freut uns sehr, Teil dieses Projektes sein zu dürfen.
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