MOBIREG – Bedarfsorientierte Mobilität in ländlichen Regionen

Das Projekt MOBIREG strebt die Konzeption eines regionalen Mobilitätslabors an, zur Erarbeitung von orts- und regionsspezifischen Lösungsansätzen, die insbesondere auf die Problemlagen ruraler und peripherer Gebiete eingehen.

Die Optimierung und Integration bestehender regionaler und überregionaler Mobilitätsangebote und Strukturen wird dabei in der Umsetzung besonders fokussiert und vulnerable Bevölkerungsgruppen aktiv in den Entwicklungsprozess miteinbezogen. Optimierte Lösungen und Mobilitätsangebote sollen dabei auf regionale Gebiete mit ähnlichen Gegebenheiten transferierbar sein und werden entsprechend niederschwellig an Interessierte (regionale Stakeholder und Strukturen, andere Reallabore etc.) und die breite Öffentlichkeit kommuniziert.

Die inhaltliche Ausrichtung konzentriert sich dabei auf drei Bereiche:


a) Innovative Konzepte der energiebezogenen Sicherung klimafreundlicher Mobilität
b) Demographischer Wandel und darauf abgestimmte verkehrsreduzierende, regionale Strukturen und Mobilitätsmuster zur Standortsicherung
c) Innovationen für klimafreundliche, überregionale Mobilität und Verkehrssysteme im Bereich Tourismus

Projektziele im Detail

Empirische und statistische Analysen aktueller Problemlagen in Bezug auf Mobilität in ländlichen Regionen
Entwicklung ökologisch sinnvoller Lösungsansätze unter Berücksichtigung von Individualität (u.a. Topografie) u. Bevölkerung (u.a. Demografie) der jeweiligen Regionen
– Bereitstellung von System- und Transformationswissen für Wissens- und Innovationstransfer
Förderung von Partizipationsprozessen durch Einbindung von Nutzer·innen, Bürger·innen, Bedarfsträger·innen, der Verwaltung und weiteren maßgeblichen Akteur·innen
Aktivieren und Vernetzen von mobilitätsrelevanten Akteur·innen aus Zivilgesellschaft, Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und Politik
– Lernen im Praxiskontext für eine Erhöhung der Akzeptanz und Transparenz von neuen Lösungsansätzen
Vorausschauende Planungs-, Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse in Abstimmung und Koordination von Maßnahmen der Strategien für FTI, lokale und regionale Verkehrspolitik und mobilitätsrelevanten Fachpolitiken (Raumordnung, Energiepolitik, Wirtschaft, Gesundheit)

Umsetzung des Projektes in Zusammenarbeit mit:


FÖRDERGEBER: FFG für das Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
PROJEKTLEITUNG: Universität Klagenfurt: Institut für Geographie und Regionalforschung
PROJEKTPARTNER·INNEN:
TU Wien: Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik; Bacher Touristik GmbH; BABEG: Kärntner Betriebsansiedlungen & Beteiligungen; Social Business Hub Styria; Radlobby Kärnten